Der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle für Terschelling und seine Einwohner. Waren es in der Vergangenheit die Schifffahrt, die Fischerei und die Landwirtschaft, so änderte sich dies nach dem Zweiten Weltkrieg rapide.
The Holiday Makers
Jost Krippendorf hat bereits in seinem Buch "Die Ferienmacher" darüber geschrieben, und die Grundlage, die auch für Terschelling gilt, ist einfach. Es war einmal jemand, der sah den breitesten Strand Europas. Es war einzigartig und befand sich auf einer Insel namens Terschelling. Er gab seine Begeisterung schnell an Familie und Freunde weiter, und der "Badgast" war eine Tatsache. Fürs Protokoll: 'Badgast' ist kein Schimpfwort, im Gegenteil, es sind unsere Gäste, die wegen des schönen Strandes an der Nordsee gekommen sind.
Der VVV Terschelling wurde bereits 1909 gegründet, aber damals wussten die Gäste nur spärlich, wie man die Insel findet. Diese Zahl stieg von Jahr zu Jahr. Leider war die Straße vom Hafen in West Terschelling zum Strand von West aan Zee noch weit (5 km) und nicht asphaltiert.
Der Ursprung des Longway
Ein Beschäftigungsprojekt während des Ersten Weltkriegs bestand darin, den Transport von Baumaterialien vom Hafen zum Strandpavillon, der in West aan Zee gebaut werden sollte, sicherzustellen. Ein Muschelpfad quer durch die Wälder und Dünen wurde von englischen Arbeitslosen angelegt, die jeden Tag das Lied "It's a long way to Tipperary" sangen. Damals war dies das Lied, das englische und irische Soldaten sangen, wenn sie an die belgische Front marschierten. Halb holländisch und halb englisch, aber sie sorgte dafür, dass diese Muschelstraße noch heute Longway genannt wird. Der Pavillon am Meer wurde gebaut (heute Hotel Paal 8) und die Badegäste auch!
In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg erlebte der Strand einen regelrechten Besucheransturm, doch im Zweiten Weltkrieg kam alles zum Erliegen.
Die goldenen Jahre
Nach dem Krieg nahm der Tourismus richtig Fahrt auf. Es gab viele große Inselfamilien mit geringem Einkommen, aber der Tourismus brachte Wohlstand. In den 60er und 70er Jahren herrschte Hochkonjunktur, die Insel entwickelte sich zu einem wahren Touristenparadies. Die "Badegäste" begannen allmählich, den Wert der Insel selbst zu schätzen. Die Dörfer wurden entdeckt, Restaurants entstanden, Campingplätze entstanden dort, wo früher die Kühe standen, und viele Erholungshäuser (Sommerhäuser) wurden gebaut, um der steigenden Nachfrage nach Übernachtungen gerecht zu werden.
Während es damals vor allem um die Sommermonate ging, ist der Tourismus auf Terschelling heute eine ganzjährige Aktivität. Durch die Entwicklung von Veranstaltungen im Frühjahr und Herbst könnten wir den Tourismus fördern. Außerdem wurden die Gäste mobiler und es gab mehr Raum für ein zusätzliches Wochenende neben dem großen Urlaub.
Die Stärke von Terschelling
Heutzutage wissen unsere Besucher, wie sie die Insel das ganze Jahr über finden können. Es liegt nicht daran, dass die Insel im Sommer überfüllt ist. Genau das ist die Stärke von Terschelling: Jeder kann sich gleichzeitig auf der Insel erholen und trotzdem sein eigenes Ding machen. Ob Sie nun sportlich sind oder ein Bücherwurm, ob Sie jung oder alt sind oder ob Sie ruhige Spaziergänge mögen; die Insel Terschelling wird Sie überraschen, indem sie Ihnen einen Ort bietet, an dem sich jeder zu Hause fühlt und an dem jeder einen wunderbaren Aufenthalt haben kann. Die Insel ist vielfältig in ihrem Angebot und groß genug, um dies zu gewährleisten.
Inselgefühl
Das wahre Inselgefühl erlebt man auf Terschelling. Die Insel liegt wie eine schmale Linie zwischen der Nordsee und dem Wattenmeer. Die Strecke ist 30 Kilometer lang und 4,5 Kilometer breit. Egal, wo Sie sich befinden, Sie können das Meer immer schmecken, riechen, sehen oder hören. Dank der enormen Natur können Sie den Platz hier auch dann genießen, wenn er belebt ist.
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