Berta bunker

Die Besetzung von Terschelling (1940-1945)

Am 16. Mai 1940 begann die deutsche Besetzung von Terschelling, als Soldaten von der ss Vliestroom an Land gingen. Die isolierte Insel wurde ein strategischer Teil des deutschen Atlantikwalls. Die niederländische Flagge auf dem Brandaris-Leuchtturm wurde durch ein Hakenkreuz ersetzt, und lokale Soldaten wurden gefangen genommen.

Die Lage von Terschelling machte es für die deutsche Verteidigung unverzichtbar. Die Tiger-Stellung in der Nähe von West-Terschelling überwachte alliierten Flugverkehr, mit bis zu 2.200 deutschen Soldaten auf der Insel, verglichen mit 3.300 Einwohnern. Große Gebiete wurden zu Sperrzonen erklärt, was die Bewegungsfreiheit der Bewohner einschränkte. Inselbewohner mussten Bunker bauen, zunächst freiwillig, später unter Zwang.

Der Alltag war von Spannungen geprägt. Soldaten wurden in Familien untergebracht, und soziale Kontakte wurden im Laufe des Krieges schwieriger. Die Insel erlebte den Luftkrieg: Alliiertenflugzeuge, wie die Halifax DK203, wurden abgeschossen, und die Besatzung auf Terschelling begraben.

Auch zur See forderte der Krieg Opfer: 43 Inselbewohner verloren ihr Leben. Nach der Befreiung der Niederlande am 5. Mai 1945 blieb Terschelling bis zum 5. Juni unter deutscher Kontrolle. Obwohl der Krieg tiefe Narben hinterließ, bewiesen die Inselbewohner Widerstandskraft, symbolisiert durch den Brandaris-Leuchtturm.

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